Geschichte und Objektivität

Im Dissertationsprojekt geht es um die Bedeutung, welche Objektivität in den Geschichtswissenschaften haben könnte. Für diese Untersuchung wird von einem dispositonalen Objektivitätsbegriff ausgegangen. Objektive Resultate sind der Ausdruck einer Kombination mehrerer epistemischer Werthaltungen. Diese werden begrifflich und empirisch mit dem Begriff der epistemischen Tugenden untersucht. Entgegen der herrschenden Abneigung unter Historikerinnen und Historikern, ihre Forschungsresultate objektiv zu nennen, wird also behauptet, dass geschichtswissenschaftliche Objektivität durch die forschungspraktische Relevanz spezifischer epistemischer Tugenden realisiert wird.

Mitwirkende:

Oliver Nievergelt
Prof. Dr. Michael Hampe

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert